Gürteln – Gherdeal

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September 2022

Wissenswertes

Das Dorf liegt abgelegen, nur eine Schotterstraße führt über die letzten Kilometer. Die Kirchenburg mit dem vollständig erhaltenen Bering aus dem 16. Jhd. und vier Ecktürmen umgibt einen Kirchenbau aus dem Jahre 1850, der neu errichtet wurde, als die mittelalterliche Kirche einzustürzen drohte. Aus dieser stammt noch der barocke Altar. Die staubige Dorfstraße sieht verlassen aus, kaum ein Gehöft erscheint bewohnt, von einigen steht nur ein Stück Fassade. Noch 2014 schrieb die „ADZ“, dass hier „nur noch vier Siebenbürger Sachsen und acht Rumänen ansässig“ waren. Verfolgt man den Weg von der Kirche aus weiter den Berg hinauf, ändert sich der Eindruck, denn es taucht eine großzügige Anlage mit mehreren Gästehäusern auf. („La Tei“ – Zu den Linden) Kein Schild deutet irgendwo auf diesen „echten Geheimtipp“ hin. Dem privaten Unternehmer zufolge hat sein Beispiel Schule gemacht: der Ort sei inzwischen so begehrt, dass im ehemaligen „Geisterdorf“ kein einziges Grundstück mehr zu erwerben sei.

Weblinks

Stiftung Kirchenburgen: https://kirchenburgen.org/location/guerteln-gherdeal/