Weidenbach – Ghimbav

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Juni 2022

Wissenswertes

In der im 13. Jhd. vom Deutschen Orden gegründeten Siedlung stand zunächst eine romanische Basilika, die später mit Maßwerkfenstern und Kreuzrippengewölbe gotisch ausgebaut wurde. Nach Befestigung mit Bering, sieben Wehrtürmen und Wassergraben, wurde die Kirche dennoch mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Der Turm in Form eines Pyramidenstumpfes mit Glockengeschoss und spitzem Helm erhielt seine Form nach 1658. Die Orgel stammt von Johannes Prause (1786), der Ädikula-Altar von Heinrich Pop (1848). Die Kirchenburg wird instand gehalten und gepflegt, es finden evangelische Gottesdienste statt und auch katholische der ungarischen Gemeinde am Ort. Innen ist die Kirche flächendeckend mit buntem Dekor ausgemalt, die gepolsterten Sitzbänke können elektrisch geheizt werden, die Glocken werden dreimal täglich von Hand geläutet.

Grundriss

aus: „Sächsische Kirchenburgen aus Siebenbürgen“, Juliana Fabritius-Dancu, Zeitschrift TRANSILVANIA, Sibiu 1980

Weblinks

Stiftung Kirchenburgen: https://kirchenburgen.org/location/weidenbach-ghimbav/