Kelling – Câlnic

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September 2022

Wissenswertes

Seit 1993 zum UNESCO- Weltkulturerbe gehört nicht die inmitten des Friedhofs gelegene evangelische Kirche aus dem 15. Jhd., die im 19. Jhd. in neugotischen Stil umgebaut wurde (z. Zt. wg. Restaurierung geschlossen), sondern eine „Gräfenburg“ mit Befestigungsanlagen von 1270. Der einstige Wohnturm eines Adligen und seiner Familie wurde um 1430 durch die sächsische Gemeinde aufgekauft und mit einem zusätzlichen Bering und einem Südturm zur Fluchtburg ausgebaut. Auch innerhalb dieser wurde Ende des 15.Jh. eine kleine Saalkirche mit halbrunder Apsis im spätgotischen Stil als Burgkapelle gebaut. Heute wird die Anlage von einem Verein der Universität Klausenburg verwaltet, der die Burgkapelle zu Ausstellungszwecken nutzt.

Grundriss

aus: „Sächsische Kirchenburgen aus Siebenbürgen“, Juliana Fabritius-Dancu, Zeitschrift TRANSILVANIA, Sibiu 1980 (modifiziert von Rolf Sonntag, Hermannstadt)

Weblinks

Stiftungs Kirchenburgen: https://kirchenburgen.org/location/kelling-calnic/